MoneyFahrplan Studium

01. Überblick

Du studierst gerade oder fängst demnächst damit an?

Gerade als Student ist das Geld fast immer knapp. Das musste ich im letzten Jahr auch schmerzhaft lernen. Mittlerweile habe ich meine Finanzen mit meinem Haushaltsplan viel besser im Griff. Damit dir der Einstieg ins Studentenleben etwas leichter fällt, habe ich dir hier einen möglichen MoneyFahrplan erstellt.

Linnea
02. Fragen

Grundlegende Fragen, die du dir stellen solltest!

Welche Einnahmen hast du (Job, Taschengeld, Bafög, …)?

Welche festen Kosten hast du (Miete, Lebensmittel, …)?

Welche Kosten entstehen nebenbei (Fitnessstudio, Essen gehen, …)?

Was passiert in diesem Jahr (Abschluss vom Studium, Umzug, …)

Wie lange wird deine Situation noch gleich bleiben und wann verändert diese sich?

Was passiert danach?

03. Beispiel

Praktisches Beispiel

Gehen wir davon aus, dass du von deinen Eltern finanzielle Unterstützung bekommst und Versicherungen wie Haftpflicht und Krankenversicherung weiter über deine Eltern abgedeckt sind. 
Du studierst in Düsseldorf. Lebst in einem WG Zimmer für das du 350€ Warmmiete bezahlst und kaufst dir deine Lebensmittel und Klamotten selbst. Bei der Einrichtung des Zimmers haben dir deine Eltern geholfen und du konntest Möbel aus deinem Kinderzimmer mitnehmen. Ein Auto brauchst du in Düsseldorf nicht und erledigst deine Wege mit dem Rad. Um deine finanzielle Situation zu verbessern kellnerst du in einer Bar jeden Freitag und Samstag und hast somit zusätzliche Einnahmen von rund 400€ pro Monat.  
Du bist im zweiten Semester und musst noch 4 weitere Semester (2 Jahre) studieren.  
 

Dein Wunsch ist es nach dem Studium für 2 Monate mit dem Rucksack durch Amerika zu ziehen. Danach möchtest du dir in Düsseldorf eine Wohnung und auch einen Job suchen.   

Als junger Mensch im Studium, ist es klug, einen Finanzplan zu erstellen, um sicherzustellen, dass du während der Studienzeit finanziell stabil bleibst und geleichzeitig dein Geld vermehrst. 

Hier ist ein möglicher MoneyFahrplan: 

Monatliche Einnahmen: Kindergeld und finanzielle Unterstützung der Eltern: 150 Euro 

Einnahmen aus dem Wochenendjob: 400 Euro 

Monatliche AusgabenMiete: 350 Euro (wird von den Eltern übernommen), Lebensmittel und Freizeit: 200 Euro, andere Ausgaben (Abos, Bahnticket, …): 60€

Monatlicher Sparbetrag: 290 Euro 

Sparziel: Notgroschen aufbauen: 3-6 Nettogehälter als Rücklage für unvorhergesehene Ausgaben, z.B. Reparaturen am Fahrraf, Neuanschaffung Laptop, Kauf von Lehrbüchern, Krankheit etc. 

Sparziel pro Monat: 290 Euro 

Zielbetrag nach 12 Monaten: 3.480 Euro 

 Reiseziel: Amerika für 2 Monate mit Rucksack 

Reisekosten: Flugtickets, Unterkunft, Verpflegung, Aktivitäten etc. 

Kosten für 2 Monate: ca. 4000 Euro 

Nehmen wir an der Test welcher „Geldtyp“ zeigt das du weder risikofreudig noch konservativ im Umgang mit Geld bist. Somit gibt es verschiedene Möglichkeiten, um eine Anlagestrategie zu entwickeln und langfristige Sparziele zu setzen. Hier sind einige mögliche Optionen: 

Sparbuch oder Tagesgeldkonto: Du hast noch nicht viel Erfahrung mit Investitionen und nicht viel Geld übrig, um zu investieren, somit könntest du dich für ein Tagesgeldkonto entscheiden. Diese Anlageform bieten zwar eine geringere Rendite als andere Anlageformen, ist aber sehr sicher und bieten eine hohe Liquidität. Du könntest regelmäßig Geld auf dein Tagesgeldkonto einzahlen und so langsam aber stetig Vermögen aufbauen. 

Aktienfonds oder ETFs : Wenn du bereit bist, etwas mehr Risiko einzugehen, könntest du in Aktienfonds oder ETFs investieren. Diese Anlageformen bieten eine höhere Rendite als Sparbücher oder Tagesgeldkonten, sind aber auch riskanter. Es ist wichtig, dass du dich über die verschiedenen Fonds und ETFs informierst und dich für eine Anlageform entscheidest, die zu deinem Risikoprofil und deinen langfristigen Zielen passt. Banken haben hierfür AnsprechpartnerInnen, die dich gerne und umfangreich beraten.  

Unter dem Menüpunkt FinanzABC findest du zu allen Anlageformen mehr Informationen.

 

 

Da du langfristig in Düsseldorf bleiben möchtest, könntest du langfristig sparen, um dir eine Wohnung oder ein eigenes Haus zu leisten. Hierfür könntest du eine bestimmte Summe pro Monat zurücklegen und dieses Geld in langfristige Anlageformen investieren, wie z.B. in Aktien oder ETFs. Es ist jedoch wichtig, dass du dich über die verschiedenen Anlageformen und ihre Risiken und Renditen informierst und dich für eine Anlageform entscheidest, die zu deinen persönlichen Zielen und Risikobereitschaft passt. 

Insgesamt solltest du darauf achten, dass du während des Studiums deinen Lebensstandard nicht zu stark erhöhst und verantwortungsvoll mit deinem Geld umgehst, um dir ein finanziell stabiles Fundament für die Zukunft aufzubauen. Schau dir vielleicht dazu unsere Seite zur finanziellen Gesundheit an. Durch ihre Wochenendtätigkeit kannst du schon während des Studiums Geld sparen und deine finanziellen Ziele erreichen. 

 

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